In unseren Digital Workplace Strategieprojekten ist der "DWP Bebauungsplan" seit Jahren ein zentrales Ergebnisdokument. Darin bilden wir ab, welche Tools heute und in Zukunft welche Services für die Endanwender bereitstellen - also zum Beispiel: "Chat: Skype for Business heute, Teams in Zukunft".
Um hier einen ganzheitlichen Blick zu erhalten ist die Folie meistens ziemlich voll (viele Services und Tools) und wir verwenden eine Farblegende um die Entscheidung "behalten (grün)", "einführen (grün werdend)", "abschalten (rot)" etc. zu visualisieren.
Neulich hat mich eine Kollegin darauf angesprochen, dass der Bebauungsplan für Menschen mit Rotgrünschwäche eine wesentliche Informationsdimension verliert - nämlich die Entscheidung was mit den Tools passieren soll. Offen gesagt ist mir der Gedanke zuvor noch nie gekommen und wurde auch über Jahre nie von Beteiligen in den Projekten thematisiert - er hat mich aber zum Nachdenken gebracht: Welche Relevanz hat denn heute die digitale Barrierefreiheit?