C = 01000011; O = 01101111; D = 01100100; E = 01100101 — das ist die binäre Darstellung des Wortes „Code”. Hinter dem Coden steckt jedoch weit mehr, als nur das geschickte Aneinanderreihen von Nullen und Einsen. Das effektive Nutzen von Coding-Technologien ist in der heutigen Geschäftswelt für Unternehmen wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Low-Code-Plattformen bieten hierbei eine vielversprechende Möglichkeit, Anwendungen zu entwickeln, ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu erfordern. Trotz der Vorteile von Low-Code-Plattformen zeigt die bestehende Fachliteratur und Praxis jedoch auch deren Grenzen auf. Vor diesem Hintergrund haben wir untersucht, welche Entscheidungskriterien für die erfolgreiche Entwicklung von Unternehmensanwendungen mittels Low-Code oder High-Code von Relevanz sind.
Unsere Studie ist im Rahmen einer Industriepromotion zum Thema digitaler Arbeitsplatz, in Kooperation mit der TU Darmstadt, entstanden. Darin haben wir entscheidungsrelevante Kriterien für oder gegen die Nutzung von Low-Code identifiziert, die als Guideline für einen geplanten Anwendungsfall herangezogen werden können.