Viele Unternehmen betreiben geschäftskritische Applikationen im eigenen Rechenzentrum. Doch in Krisenzeiten führen beschränkte Zugriffsmöglichkeiten zu Herausforderungen. Mit vier Massnahmen gelingt die schnelle Migration von Geschäftsanwendungen in die Cloud.
Einige gute Gründe sprechen für die Bereitstellung unternehmenskritischer Anwendungen On-Premises: Daten-Hoheit, Kontrolle sowie etablierte Prozesse für Konfiguration und Management. Doch in Ausnahmesituationen – etwa wenn viele Mitarbeitende im Homeoffice sind – führt dies zu erheblichen Herausforderungen.
Zum Beispiel ist die Nutzung der Systeme aus Sicherheitsgründen nur über VPN-Zugriff oder im Firmennetzwerk möglich. VPN-Verbindungen sind jedoch in vielen Unternehmen nicht für alle Mitarbeitenden eingerichtet oder stehen lediglich mit begrenzter Bandbreite zur Verfügung.
Die Internet-Anbindung im Homeoffice führt oft zu schlechter App-Performance, denn Client-/Server-Anwendungen sind teilweise für den Zugriff im Netzwerk optimiert und benötigen viel Bandbreite. Ausserdem ist die Nutzung bestimmter Applikationen in Unternehmen remote nur über Terminal-Server möglich. Im Homeoffice kann das dann die Effizienz der Mitarbeitenden beeinträchtigen, wenn sie beispielsweise keine Dokumente auf den Desktop kopieren und dort bearbeiten können.
Daher erfordert ein massenhafter Fernzugriff die Bereitstellung von Anwendungen über die Cloud. Insbesondere die Plattform Azure bietet Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten, Apps kurz- bis mittelfristig zu migrieren.
Dafür empfehlen sich die folgenden vier Massnahmen: