Unternehmen stehen daher vor der grossen Herausforderung, Nachhaltigkeit in allen Bereichen ihrer Geschäftstätigkeit zu verankern. Dies reicht von der Auswahl geeigneter Lieferanten über die Entwicklung und Herstellung nachhaltiger Produkte bis hin zur Gestaltung ihrer Logistiksysteme. Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob sie nachhaltig handeln sollen, sondern, wie sie ihrer ökologischen und sozialen Verantwortung umfassend gerecht werden können.
Nachhaltiges Handeln bietet nicht nur Chancen für Innovationen und Wettbewerbsvorteile, sondern wird auch durch externe Einflüsse wie Gesetze und Marktdruck erzwungen. Kunden und Investoren fordern zunehmend nachhaltiges Handeln. Eine Nichtbeachtung kann wichtige Marktanteile kosten. Darüber hinaus sind Unternehmen, die proaktiv nachhaltiger agieren, besser in der Lage, Risiken im Zusammenhang mit Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechten zu managen.
Die Integration ökologischer und sozialer Nachhaltigkeitsziele in Geschäftsmodelle, betriebliche Abläufe und Strategien stellt für viele Unternehmen eine dringliche und komplexe Aufgabe dar. Während einige bereits Fortschritte erzielen, etwa die Reduktion von Emissionen durch neue Produktionsmethoden oder durch den Einsatz alternativer Materialien, ringen andere noch mit den Grundlagen einer ESG-konformen Ausrichtung. Es besteht hier eine wirkliche Chance, Innovation voranzutreiben und sich zukunftsfähig zu positionieren. Die Zeit ist reif für eine proaktive, innovative und nachhaltige Transformation.