Für den nächsten Schritt zur Vorbereitung auf New Work muss die IT vom reaktiven, statischen Modus hin zu einer flexiblen und auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgelegten Service-Orientierung gehen. Dabei ist zunächst der Status quo festzustellen: Gehört das Unternehmen zu den New-Work-Einsteigern, Fortgeschrittenen oder Vorreitern?
New-Work-Einsteiger stehen am Anfang des Transformationsprozesses. Ihre IT-Infrastruktur benötigt eine Modernisierung und häufig sogar einen Paradigmenwechsel. Für sie steht die Frage im Vordergrund, wie sie eine einfache, ortsunabhängige und sichere Collaboration für die Mitarbeiter im Büro (Information Worker) ermöglichen können.
Bei fortgeschrittenen Unternehmen ist die Transformation der IT-Infrastruktur bereits im Gange. Im Fokus stehen die umfassende Einbindung von Frontline Workern und erste Schritte hin zu einer Plattform für alle Anwendungen. Ihre Hauptfrage lautet: Wie binde ich das gesamte Unternehmen ein und schütze dabei meine Daten bestmöglich?
Vorreiter haben die entscheidenden Umstellungen bereits gemeistert und streben einen ganzheitlichen, individuellen Ansatz für Mitarbeitende an, um das hybride Arbeiten zum Erlebnis zu machen. Sie sollten sich jetzt fragen, welche Leistungen sie dem Business bieten können, um die Geschäftstätigkeit zu unterstützen, etwa die Integration eines Contact Centers, die Steuerung des Unternehmens sowie einzelner Projekte durch OKR- und PM-Tools (Project) oder individuelle Apps, etwa für Frontline Worker. Zudem steht im Raum, wie sich die IT-Abteilung organisatorisch an die neuen Infrastruktur-Anforderungen anpassen kann.
Unabhängig vom Reifegrad müssen sich Unternehmen auch allgemein überlegen, wie sie die Risiken verwalten können und was sie erlauben dürfen. Wo geht die Reise mittel- und langfristig hin und ist der Security-Ansatz grundsätzlich zu überdenken?