Das Meeting als zentrales Instrument des Austauschs und der Entscheidungsfindung ist und bleibt eine mächtige Konstante im Arbeitsalltag. Kaum eine Arbeitsweise zeigt uns leichter fremde Perspektiven auf, motiviert uns stärker weiterzumachen oder gibt uns besser das Gefühl, zur Organisation zu gehören, wie die Zusammenkunft mit Kolleginnen und Kollegen in physischen oder virtuellen Räumen.
Was in Zeiten virtueller Zusammenarbeit jedoch ebenso eindeutig ist: Altbewährte Terminplanungen und gewohnte Meeting-Methoden für das klassische Vor-Ort-Meeting führen in der modernen, digitalen Zusammenarbeit eher zu Erschöpfung und Frustration als zu guten Ergebnissen und zielführenden Entscheidungen. Die Qualität virtueller Meetings wird oftmals als unzureichend bewertet. Zudem gibt es kaum eine Arbeitsweise, die so viel Zeit und damit Ressourcen in Anspruch nimmt, wie der tägliche Austausch in virtuellen und hybriden Meetings. Die Kostbarkeit unserer (Arbeits-) Zeit macht Meetings damit zu einem wertvollen Gut und gleichzeitig zu einer hohen Rechnung. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer sich zukünftig eine 5-Tage-Woche im Büro ebenso wenig vorstellen können wie einhundert Prozent Homeoffice ergibt sich hieraus ein enormer Handlungsbedarf.
Moderne Meetings sollten nicht einfach stattfinden – sie benötigen eine ganzheitliche Strategie, welche hybride Arbeitsmodelle ebenso berücksichtigt wie Kostenfaktoren. Dies zeigt auch unsere jüngste Hybrid Work Studie: Während Führungskräfte die Ausstattung zumeist als ausreichend empfinden, sehen Arbeitnehmer:innen weiteren Handlungsbedarf.