Die Grundlage für Meeting-Personas bilden reale Anwendungsfälle innerhalb einer Organisation. Es gilt, verschiedene Meetingformen zu identifizieren und deren Charakteristika zu definieren. Virtuelle oder hybride Meetings, in denen sich ein Projektteam zum ersten Mal zusammenfindet, unterscheiden sich etwa je nach Projekt inhaltlich, weisen jedoch ähnliche technische, räumliche und kulturelle Anforderungen auf:
Aus dem Ziel des Kennenlernens der Teilnehmer:innen ergibt sich die technische Notwendigkeit, interaktive Elemente (z. B. Umfragen und Whiteboards) einzubetten. Ebenso besteht die technische Anforderung, Inhalte mit den anderen Meetingteilnehmer:innen teilen zu können, um die Projektinhalte schnell und einfach abzubilden.
Außerdem ergibt sich aus der interdisziplinären Zusammensetzung eines Projektteams die räumliche Anforderung, dass auch Personen, die an einen bestimmten Aufenthaltsort - beispielsweise eine Produktionsstätte – gebunden sind, teilnehmen können. Es wird also ein Raum benötigt, aus dem Mitarbeiter:innen der Produktion am Meeting teilnehmen können.
Zudem sind verschiedene Personen am Projekt interessiert, die keinen direkten Beitrag zum Ergebnis des Meetings leisten müssen und sich somit auch zu einem für sie passenderen Zeitpunkt über die Inhalte des Meetings informieren können. Dementsprechend erscheint eine Aufnahme von Teilen des Meetings und eine transparente Dokumentation der Ergebnisse in einem digitalen Notizbuch sinnvoll.
Als Persona “KickOff-Meeting” konzipiert, kann für eine solche Art von Meeting folglich ein integriertes Mensch-, Technologie- & Raum-Konzept entwickelt werden, das als Grundlage für eine Roadmap zum Ausbau der Meeting-Infrastruktur und den Mitarbeitenden als Unterstützung in der Gestaltung moderner Meetings dient: