04.11.2024

"Es ist für mich das A und O, authentisch sein zu können."

Ein Gespräch mit Leo über seinen Job als Werkstudent bei CS, seine persönliche Entwicklung und was er anderen Studierenden raten würde.

Leo Lam, 23, startete 2023 an unserem Münchner Standort im Bereich Changemanagement als Werkstudent. Für unsere neue Arbeitgeberkampagne stand er außerdem als Model vor der Kamera und hat mit uns darüber gesprochen, wie stark sich Werkstudierende bei CS einbringen können, wie seine Führungskraft ihn gefördert hat und was es bedeutet, bei der Arbeit authentisch sein zu können.

 

Leo, kannst du dich bitte kurz vorstellen? Wer bist du, was machst du und wie bist du zu CS gekommen?

Sehr gerne! Ich bin seit anderthalb Jahren bei CS Werkstudent im Consulting, genauer gesagt im Changemanagement. Parallel bin ich gerade in den letzten Zügen meines Psychologie-Bachelors. Im Studium hat mich von Anfang an die Arbeits- und Organisationspsychologie gecatcht. Mich interessiert vor allem die Frage, wie Transformationsprojekte in Unternehmen gestaltet werden können, damit sie für Mitarbeitende gut ‚verdaubar‘ sind und langfristig erfolgreich verankert werden können.

Dass ich heute hier bin, ist einer zufälligen Begegnung mit einer CS’lerin 2022 geschuldet. Beim Pizzaessen hatte ich damals im Nebensatz erwähnt, dass ich Changemanagement spannend finde. Sie hat mir daraufhin CS wärmstens empfohlen und sechs Monate später habe ich mich tatsächlich beworben. Und siehe da, die letzten 1,5 Jahre vergingen wie im Flug. Und ich bin immer noch glücklich über diese Entscheidung.

 

Was genau machst du bei CS? Kannst du uns ein konkretes Beispiel für ein Projekt nennen, in das du involviert warst? 

Puh, meine Aufgaben bei CS sind sehr vielfältig. Von der Unterstützung in Kundenworkshops über die Produktion von Podcasts und die Erstellung von Präsentationen bis hin zur Konzeption von Trainings war alles schon dabei. Aktuell unterstütze ich zum Beispiel eine Kollegin dabei, ein Kundentraining zum Thema Gesprächsführung und Konfliktmanagement zu entwickeln. Richtig spannend!

Mein erstes Kundenprojekt war ein Kommunikationsmandat im Rahmen einer globalen SAP-Migration in einem internationalen Konzern. Als fester Bestandteil des Projektteams war ich in die Planung von zielgruppenspezifischen Kommunikationsmaßnahmen und in die Erstellung von Kommunikationsunterlagen eingebunden. Bis dato war mir ehrlich gesagt nicht klar, wie komplex und vielschichtig strategische Kommunikation im Change-Kontext sein kann. Ich hatte damit aber gleich meinen ersten persönlichen Berührungspunkt mit dem Kunden. Das war alles Neuland für mich und ich werde wahrscheinlich nie vergessen, wie aufgeregt ich damals war (lacht). 

 

Das klingt spannend, besonders dass du gleich in deinem ersten Projekt Verantwortung übernommen hast. Rückblickend auf die letzten 18 Monate als Werkstudent, was waren für dich die größten Learnings? 

Da kann ich gleich an meinen letzten Punkt anknüpfen. Ich hatte zu Beginn meiner CS-Zeit unglaublichen Respekt vor dem Beratungsumfeld. Ich denke, das ist dieses klassische Imposter-Syndrom, von dem alle Berater:innen immer sprechen (lacht).

Mir wurde aber recht schnell klar, dass ich nur weiterkomme, wenn ich den Sprung ins kalte Wasser wage. Mir hat vor allem das Feedback meiner Kolleg:innen sehr geholfen. Und natürlich habe ich mir viel von den „alten Hasen“ abgeschaut, vor allem, was Gesprächsführung und Rhetorik angeht. So habe ich schrittweise immer mehr an Selbstsicherheit gewonnen. Da ist natürlich noch Luft nach oben, aber insgesamt würde ich sagen, dass CS dahingehend ein richtiger Nährboden für meine persönliche Entwicklung war.

Wenn du von deiner persönlichen Entwicklung sprichst; wer oder was hatte aus deiner Sicht den größten Einfluss darauf?

Ganz wesentlich für meine persönliche Entwicklung ist der regelmäßige Austausch mit meiner Führungskraft, die mich die letzten 18 Monate begleitet hat. Es geht ihr nicht nur darum, in welchen Projekten ich gerade involviert bin, sondern sie gibt mir auch den Freiraum, mal Dinge auszuprobieren und in neue Themen zu schnuppern. Sie hat immer ein offenes Ohr für das, was mich tatsächlich umtreibt – als Werkstudent, aber auch einfach als Mensch mit einem Leben außerhalb des Büros.

So konnte ich dann oft von meinen Interessen erzählen und wir haben zusammen geschaut, ob wir das irgendwie mit meinen Aufgaben bei CS verbinden können. 

 

Wie wichtig ist es für dich, bei der Arbeit du selbst sein zu können?

Für mich ist das A und O, auch am Arbeitsplatz authentisch sein zu können. Egal ob im 1:1 mit meiner Führungskraft oder am Mittagstisch mit anderen Kolleg:innen. Ich habe bei uns das Gefühl, dass ich Ideen und Impulse genauso offen teilen darf, wie Zweifel oder konstruktives Feedback. Alles, was mir im Kopf rumschwirrt, wird sich irgendwie angehört. Das macht für mich psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz aus. Und ich finde da sind wir schon ganz gut aufgestellt (lacht).

Wie nimmst du denn den Austausch mit anderen Studierenden wahr? Fördert das auch diese Atmosphäre der Offenheit und Unterstützung? 

Generell bietet CS den Studierenden viele Vernetzungsmöglichkeiten – ob jetzt untereinander oder mit Kolleg:innen aus anderen Fachbereichen. Beim regelmäßig stattfindenden Forum in Frankfurt gibt es viel Raum für Austausch. Man kommt immer mit neuen Leuten ins Gespräch – ganz egal, ob’s jetzt ein Manager oder ein Studierender ist. Zu einigen Studierenden am Münchner Standort habe ich tatsächlich auch unabhängig von der Arbeit regelmäßigen Kontakt. Im Sommer trifft man sich dann auch mal als Gruppe nach Feierabend im Biergarten.

 

Hast du einen abschließenden Tipp für Studierende, die neu bei CS anfangen?

Mhm, ich glaube, ein Tipp, den ich mitgeben kann, ist, dass man sich als Studierende:r bei CS ruhig was zutrauen darf. Eine gesunde Portion Demut ist hilfreich, aber Angst muss man keine haben. Geht proaktiv auf Kolleg:innen zu und bietet eure Unterstützung an, wenn ihr von spannenden Mandaten hört. Die Mittagspause ist super, um sich umzuhören, in welchen Bereichen und Projekten die anderen so unterwegs sind. Ich denke, es ist insgesamt wichtig, dass man sich wohlfühlt und wirklich ankommt – dann ergibt sich alles andere fast von selbst.

Vielleicht eine kleine Anekdote dazu: Vor ein paar Monaten saß ich mittags mit einem unserer Partner am Tisch. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er völlig überrascht war, als er gehört hat, dass ich "nur" Werkstudent bei CS bin. Die ganze Zeit hatte er angenommen, ich sei fest angestellt, weil ich mich so gut eingelebt hätte. Das fand ich sehr wertschätzend.

Vielen Dank für diese Einblicke, Leo!

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